

Saarbrücken. Das bereits am Freitag durch Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) angekündigte Soforthilfe-Programm für saarländische Kleinunternehmer ist jetzt durch den Ministerrat. Nach Bayern ist das Saarland das zweite Bundesland, in dem bereits solche Soforthilfen beantragt werden können.
Je nach Mitarbeiterzahl sollen Kleinunternehmer und Solo-Selbstständige nun bis zu 10.00 Euro Soforthilfe bekommen können, ohne dass diese Hilfen zurückgezahlt werden müssen. „Wir lassen niemanden allein mit existenzieller Not,“ so Rehlinger. „Viele kleine und kleinste Unternehmen sehen sich jetzt am Abgrund. Wir bauen mit der Soforthilfe eine kleine Brücke – auch bis der Bund mit vergleichbaren Programmen um die Ecke kommt.“
Der Landesregierung stehen derzeit 30 Millionen Euro für die Soforthilfen zur Verfügung. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, mit welchen Sorgen und Ängsten die Unternehmen nun konfrontiert werden,“ fügt Finanzminister Peter Strobel (CDU). „Deshalb war es mir auch ein persönliches Anliegen, dass wir den Betroffenen schnell und vor allem unbürokratisch helfen. Wir verstehen uns als Partner und stehen den Unternehmern in dieser Situation zur Seite – mit allen finanziellen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen.“
Weitere Informationen für Antragssteller
Das Antragsformular ist unter corona.wirtschaft.saarland.de verfügbar. Der Antrag und die Antragsbearbeitung sind so einfach und unbürokratisch wie möglich gestaltet. Wer Soforthilfe braucht, lädt den Antrag herunter, füllt ihn aus, fotografiert oder scannt ihn und schickt ihn an die zentrale Mailadresse soforthilfe@wirtschaft.saarland.de.
Mit schneller Bearbeitung ist zu rechnen laut dem Wirtschafts-Staatssekretär Jürgen Barke. „Wir haben ein Team von 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebildet. Wir wollen Anträge innerhalb einer Woche bescheiden, dann wird das Geld ausgezahlt.“
Foto-Quelle: Wikipedia (CC BY-SA 3.0 DE)
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